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Magazin / Ratgeber

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Cannabisöl selbst produzieren: Anleitung zur Herstellung von THC-Öl

Du hast sicherlich schon von verschiedenen Begriffen wie THC-Öl, FECO oder RSO gehört, wenn es um Cannabisöl geht. Aber was bedeuten diese Abkürzungen eigentlich? – THC-Öl, auch bekannt als Cannabisöl, ist ein Vollextrakt-Cannabisöl auf Alkoholbasis. Es handelt sich dabei um ein hochkonzentriertes Produkt, das die wirksamen Bestandteile der Cannabispflanze enthält. Im Gegensatz zu einfachen Speiseölen, die mit Cannabis angereichert werden, ist THC-Öl ein reines Konzentrat mit einer viel höheren Wirkstoffdichte.

In diesem Artikel erläutern wir die Eigenschaften von THC-Öl näher und erklären dir, wie du nach dem rechtlich sicheren Anbau von Cannabis in deiner Box2Grow Growbox dieses hochwertige Cannabisöl selbst herstellen kannst.

Unterschiede zwischen FECO und RSO

Wenn du dich mit Cannabisölen beschäftigst, wirst du häufig auf die Begriffe FECO und RSO stoßen. FECO steht für "Full Extract Cannabis Oil", während RSO für "Rick Simpson Oil" steht. Obwohl beide Öle ähnliche Zwecke erfüllen, gibt es einige wichtige Unterschiede, die du kennen solltest.

Der Hauptunterschied zwischen FECO und RSO liegt in der Herstellungsmethode, insbesondere im verwendeten Lösungsmittel. FECO wird typischerweise mit hochprozentigem Getreidealkohol (Ethanol) hergestellt. Dieser Prozess gilt als sicherer und resultiert in einem reineren Endprodukt. RSO hingegen wird traditionell mit Isopropylalkohol hergestellt, was einige Risiken mit sich bringt.

Es ist wichtig, dass du die Gefahren von Isopropylalkohol kennst. Die Dämpfe können Benommenheit, Schläfrigkeit und sogar Bewusstlosigkeit verursachen. Noch bedenklicher ist, dass Rückstände von Isopropylalkohol im fertigen Öl gesundheitsschädlich sein können, da dieser Alkohol etwa doppelt so giftig ist wie Ethanol.

Aus diesen Gründen wird die Herstellung von FECO mit Getreidealkohol als die vorzuziehende Methode angesehen. Sie liefert ein hochwertiges Vollspektrum-Cannabisöl, ohne die Risiken, die mit der Verwendung von Isopropylalkohol verbunden sind. Um dir eine sichere und effektive Methode zur Produktion von Cannabisöl zu zeigen, bezieht sich die Anleitung, die wir dir in diesem Beitrag zur Verfügung stellen, auf die Herstellung von FECO.

Anwendung und Wirkung von THC-Öl

THC-Öl ist ein hochkonzentriertes Cannabisprodukt, das eine Vielzahl von Cannabinoiden und Terpenen enthält. Die genaue Zusammensetzung und Stärke hängen von der verwendeten Cannabissorte und der Herstellungsmethode ab. Im Vergleich zu anderen Cannabisprodukten wie Blüten oder Edibles ist THC-Öl deutlich potenter, was eine besonders vorsichtige Dosierung erfordert.

Die übliche Anwendungsmethode für THC-Öl ist die sublinguale Einnahme. Das bedeutet, du gibst einige Tropfen des Öls unter deine Zunge und lässt es dort für etwa 30-60 Sekunden einwirken, bevor du es schluckst. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Aufnahme der Wirkstoffe über die Mundschleimhaut direkt ins Blut, was zu einem relativ schnellen Wirkungseintritt führt.

Die Wirkung von THC-Öl kann sehr intensiv und langanhaltend sein. Du könntest eine starke Entspannung, Schmerzlinderung und möglicherweise auch psychoaktive Effekte erleben. Die genauen Auswirkungen hängen von der Dosierung, deiner individuellen Toleranz und der Zusammensetzung des Öls ab.

Aufgrund der hohen Potenz ist es äußerst wichtig, dass du mit einer sehr niedrigen Dosis beginnst. Ein guter Ausgangspunkt sind ein bis maximal zwei Tropfen. Warte mindestens zwei Stunden ab, bevor du die Wirkung beurteilst und eventuell nachdosierst. Selbst wenn du regelmäßig Cannabis konsumierst, kann die Wirkung von THC-Öl überraschend stark sein. Befolge daher immer die Regel, mit geringer Dosis zu starten und langsam zu steigern.

Beachte auch, dass die Wirkung von THC-Öl länger anhalten kann als bei anderen Konsumformen. Es ist ratsam, THC-Öl zunächst in einer sicheren und vertrauten Umgebung auszuprobieren, um deine individuelle Reaktion darauf kennenzulernen. Mit der Zeit und Erfahrung kannst du die für dich optimale Dosierung finden.

Benötigte Ausrüstung für die THC-Öl-Herstellung

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Du hast deine Cannabispflanzen mit einem Growbox-Komplettset von Sets2Grow erfolgreich aufgezogen und konntest deren Blüten bereits ertragreich ernten. Bevor du nun mit der Herstellung von THC-Öl beginnst, ist es wichtig, dass du alle notwendigen Materialien und Ausrüstungsgegenstände zusammenstellst:

  • getrocknete Cannabisblüten (ca. 140 Gramm für 20 Gramm THC-Öl)
  • Getreidealkohol mit 95 Prozent Vol. (ca. 1,5 Liter)
  • Grinder zum Zerkleinern der Blüten
  • Backpapier und Backblech
  • Glasgefäß mit Deckel
  • Käsetuch oder Kaffeefilter
  • Reiskocher
  • Büroklammer und Feuerzeug
  • Katheterspritzen mit Kappen zur Aufbewahrung des fertigen Öls

Die angegebenen Mengen für Cannabisblüten und Alkohol sind Richtwerte für eine Produktion von etwa 20 Gramm THC-Öl. Du kannst diese Mengen entsprechend anpassen, wenn du eine größere oder kleinere Menge herstellen möchtest. Achte darauf, dass alle Materialien sauber und frei von Verunreinigungen sind, um ein hochwertiges Endprodukt zu erhalten.

Anleitung: Schritt für Schritt zum eigenen THC-Öl

Nun, da du alle notwendigen Materialien zusammen hast, kannst du mit der Herstellung deines eigenen THC-Öls beginnen. Der Prozess lässt sich in fünf Hauptschritte unterteilen, die wir im Folgenden genau durchgehen werden. Jeder Schritt ist wichtig für die Qualität und Wirksamkeit des Endprodukts, nimm dir also die Zeit, jeden einzelnen sorgfältig durchzuführen.

Schritt 1: Decarboxylierung der Cannabisblüten

Die Decarboxylierung ist der entscheidende erste Schritt bei der THC-Öl-Herstellung. Bei diesem Prozess werden die inaktiven Cannabinoidsäuren in ihre aktive Form umgewandelt. Das bedeutet, dass THCA zu THC wird, was für die gewünschte Wirkung des Öls unerlässlich ist.

Um deine Cannabisblüten zu decarboxylieren, heize deinen Backofen auf 110 Grad Celsius vor. Zerkleinere die Blüten mit einem Grinder und verteile sie gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Schiebe das Blech in den vorgeheizten Ofen und lasse die Blüten für 30 bis 45 Minuten backen. Es ist wichtig, dass du alle 15 Minuten nachschaust und das Material vorsichtig wendest, um eine gleichmäßige Erhitzung zu gewährleisten.

Schritt 2: Einlegen des Pflanzenmaterials in Alkohol

Nachdem deine Cannabisblüten decarboxyliert und abgekühlt sind, ist es Zeit, sie in Alkohol einzulegen. Gib das Pflanzenmaterial in dein vorbereitetes Glasgefäß und fülle es mit dem Getreidealkohol auf. Rühre die Mischung etwa drei Minuten lang langsam um, bevor du das Gefäß mit dem Deckel verschließt.

Die Einlegezeit kann variieren und hat Einfluss auf die Stärke deines Endprodukts. Für ein standardmäßiges THC-Öl reichen meist schon drei Stunden aus, wobei du die Mischung gelegentlich umrühren solltest. Wenn du ein besonders potentes Öl herstellen möchtest, kannst du die Mischung bis zu vier Wochen ziehen lassen. In diesem Fall ist es wichtig, dass du das Gefäß einmal täglich schüttelst. Bewahre das Glas während der Einlegezeit an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur auf.

Schritt 3: Trennung von Pflanzenmaterial und Alkohol

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Nach der Einlegezeit musst du das Pflanzenmaterial von der Alkohollösung trennen. Nimm ein großes Glas oder eine Schüssel und lege ein Käsetuch oder einen Kaffeefilter darüber. Gieße nun vorsichtig die Alkohol-Cannabis-Mischung durch das Tuch oder den Filter in das Gefäß.

Um sicherzustellen, dass du möglichst viel von der wertvollen Lösung erhältst, kannst du das abgeseihte Pflanzenmaterial noch zusätzlich auspressen. Sei dabei vorsichtig und achte darauf, dass kein festes Material in die gefilterte Lösung gelangt.

Schritt 4: Verdunsten des Alkohols

Jetzt kommt der kritische Teil des Prozesses: das Verdampfen des Alkohols. Gieße die gefilterte Alkohol-Cannabis-Lösung in deinen Reiskocher und stelle ihn auf eine Temperatur zwischen 100 und 110 Grad Celsius ein. Dieser Schritt erfordert besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit.

Es ist äußerst wichtig, dass du diesen Vorgang in einem sehr gut belüfteten Bereich durchführst. Die Alkoholdämpfe sind nicht nur unangenehm, sondern auch leicht entzündlich. Stelle den Reiskocher niemals in die Nähe einer offenen Flamme oder von Funken. Überwache den Prozess ständig und verlasse den Raum nicht, während der Alkohol verdampft.

Um zu überprüfen, ob der gesamte Alkohol verdampft ist, kannst du einen einfachen Test durchführen: Biege eine Büroklammer auseinander und tauche eine Spitze in die dunkle Masse. Gehe dann in einen anderen Raum und halte ein Feuerzeug an die Spitze. Wenn die Masse Feuer fängt, ist noch Alkohol vorhanden und du musst den Verdampfungsprozess fortsetzen.

Wenn der gesamte Alkohol verdampft ist, wirst du eine dunkle, schmierige Masse mit einer teerartigen Konsistenz erhalten. Dies ist dein konzentriertes THC-Öl.

Schritt 5: Abfüllen des THC-Öls

Der letzte Schritt ist das Abfüllen deines frisch hergestellten THC-Öls. Lass das Öl etwas abkühlen, bis es handhabbar, aber auch noch flüssig genug ist, um es abfüllen zu können. Verwende die Katheterspritzen, um das Öl vorsichtig aufzuziehen. Achte darauf, keine Luftblasen einzuschließen.

Nachdem du die Spritzen gefüllt hast, verschließe sie mit den dazugehörigen Kunststoffkappen. Für eine optimale Haltbarkeit solltest du die gefüllten Spritzen im Kühlschrank aufbewahren. Bei korrekter Lagerung kann dein THC-Öl mindestens sechs Monate haltbar sein.

Wenn du eine Spritze verwenden möchtest und feststellst, dass das Öl zu hart geworden ist, halte sie einfach kurz unter warmes Wasser. Dies macht das Öl wieder flüssiger und leichter zu dosieren.

Alternative: Cannabistinktur auf Ölbasis

Wenn dir die teerartige, klebrige Beschaffenheit des konzentrierten THC-Öls nicht zusagt, gibt es eine Alternative: eine Cannabistinktur auf Ölbasis. Diese Methode resultiert in einem weniger konzentrierten, aber leichter handhabbaren Produkt.

Für diese Variante benötigst du ein Trägeröl deiner Wahl. Gut geeignet sind MCT-Öl, Hanfsamenöl oder Olivenöl. Da die Tinktur nicht nur einfacher zu dosieren und anzuwenden, sondern auch weniger potent als reines THC-Öl ist, kann diese Alternative für Einsteiger oder Nutzer mit geringerer Toleranz vorteilhaft sein.

Um 30 Milliliter Cannabistinktur herzustellen, mischst du 1 Milliliter des konzentrierten FECO mit 29 Milliliter deines gewählten Trägeröls. Für eine gute Verbindung der beiden Substanzen erwärmst du sie leicht und rührst sie gründlich um. Achte darauf, die Mischung nicht zu stark zu erhitzen, um die wertvollen Cannabinoide zu erhalten.

Fülle die fertige Tinktur in eine dunkle Pipettenflasche ab. Die Pipette erleichtert dir die präzise Dosierung, während die dunkle Flasche deine Tinktur vor Lichteinwirkung schützt. Diese Methode bietet dir eine sanftere Alternative zum hochkonzentrierten THC-Öl und kann besonders für den täglichen Gebrauch oder für Nutzer mit empfindlicherem Stoffwechsel geeignet sein.

Fazit zur Herstellung von THC-Öl

Die Herstellung von THC-Öl zu Hause ist ein faszinierender Prozess, der dir die Möglichkeit gibt, ein hochwertiges und individuelles Cannabisprodukt zu kreieren. Du hast nun die Kenntnisse, um sowohl ein konzentriertes THC-Öl als auch eine mildere Öltinktur herzustellen.

Unabhängig davon, für welche Methode du dich entscheidest, ist es entscheidend, dass du stets vorsichtig und verantwortungsbewusst vorgehst. Die Stärke des selbstgemachten THC-Öls kann erheblich variieren, weshalb eine sorgfältige Dosierung unerlässlich ist. Beginne immer mit einer sehr geringen Menge und steigere die Dosis langsam, bis du deine ideale Dosierung gefunden hast.

Mit dem richtigen Wissen und der nötigen Sorgfalt kannst du nun dein eigenes THC-Öl herstellen und von seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten profitieren.

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